Das vom Land Niederösterreich geförderte FTI-Projekt „Kloster_Musik_Sammlungen“ hat sich nicht nur Forschung und Wiederbelebung von Musikkultur zur Aufgabe gemacht. Auch die Arbeit mit Studierenden sowie deren Weiterbildung ist ein wichtiger Teil / Anliegen des Projektes. So konnten bereits an der Tagung „Vernetztes Sammeln“ im April 2019 in Krems mehrere NachwuchsforscherInnen ihre aktuellen Studienergebnisse präsentieren.
Die Internationale SpringSchool Göttweig von 20. bis 24. Mai 2019 steht schließlich ganz im Zeichen des Wissenstransfers. Das gesamte Projektteam inklusiver einiger geladener Gastvortragender bündelt sein Wissen, um gemeinsam mit StudentInnen aus sechs Nationen Fragestellungen rund um die Arbeit mit historischen Musikalien zu erörtern.
Wesentlicher Forschungsinhalt des Projekts „Kloster_Musik_Sammlungen“ ist die Arbeit mit historischer Notation und Inventaren. Ein umfangreiches Workshopangebot und die betreute Bearbeitung ausgewählter Quellen aus den Musikarchiven der Projektklöster sollen den Studierenden helfen, die erlernten Fähigkeiten für ihre eigenen Forschungsarbeiten zu nutzen. Das Thema Provenienz wird anhand von Schreiber-, Papier- und Wasserzeichenforschung aufgerollt.
Neben der angewandten Wissenschaft vervollständigen Vorträge zum Thema „Liturgie und Zeremoniell im Klostermilieu“, „Lebensraum Kloster“ und über Sepolcri in Österreich und Böhmen die Projektwoche.
Besichtigungen aller drei Projektklöster und der entsprechenden Archive (Göttweig, Klosterneuburg und Melk) runden das Programm ab.
Internationale SpringSchool Göttweig, vom 20. bis 24. Mai in Stift Göttweig. Information: info@klostermusiksammlungen.at. Leitung: Elisabeth Hilscher (Österreichische Akademie der Wissenschaften), Jana Perutková (Masaryk Universität Brünn), Bernhard Rameder (Stift Göttweig). Mitarbeit: Stefanie Preisl (wissenschaftliche Mitarbeiterin Kloster_Musik_Sammlungen).