Unter dem Titel "Neue Forschung zu Klostermusikarchiven in Niederösterreich" präsentiert das Team des FTI-Projekts "Kloster_Musik_Sammlungen" nicht nur die Ergebnisse bisheriger Forschung, auch die Editionsreihe wird mit Musik von Marian Paradeiser feierlich vorgestellt.
Die Vernetzung klösterlicher Sammlungen untereinander – das FTI-Projekt „Kloster_Musik_Sammlungen“ widmete sich im Rahmen seiner ersten wissenschaftlichen Tagung einem seiner zentralen Forschungsschwerpunkte, den vielfältigen Kontexten von Klostermusikarchiven.
Im Rahmen der Sommerkonzerte des Stiftes Melk findet am 9. August ein Konzert statt, bei dem Werke aus dem Musikarchiv des Stiftes (in Kombination mit Werken von Mozart u. a.) am Programm stehen.
Eine ganze Woche lang wird Stift Göttweig zum Studienzentrum für historische MusikwissenschaftlerInnen. Im Zentrum steht die Arbeit mit Inventaren, historischer Notation aber auch ihre Anwendung im Rahmen der Digital Humanities.
Im "Crashkurs MusikarchivarIn" bildeten sich zahlreiche Vertreter österreichischer Klöster in (Musik-)Archivkunde weiter. Das Projekt "Kloster_Musik_Sammlungen" vermittelte, lehrte und organisierte.
Das Projekt "Kloster_Musik_Sammlungen" präsentiert das vorläufige Programm für die Tagung "Vernetztes Sammeln. Klostermusikarchive im Kontext". Auch die Anmeldung für TeilnehmerInnen ist ab sofort möglich.
Von 20.-24.5.2019 für StudentInnen im Master- bzw. Doktoratsstudium zum Thema Arbeit mit Musikbeständen in Kirchen und Klöstern.
Das Projekt "Kloster_Musik_Sammlungen" veranstaltet gemeinsam mit dem Referat für die Kulturgüter der Orden und dem Stift Melk einen zweitägigen Workshop zum Thema "historisches Notenmaterial".
Die Österreichische Gesellschaft für Musikwissenschaft lädt in Kooperation mit der ÖAW ein, über die enge Verbindung zwischen musikalischen Quellen und den Menschen, die Musik produzieren beziehungsweise rezipieren, zu reflektieren.
Vernetztes Sammeln
Klostermusikarchive im Kontext
Von 10.–12. April 2019 findet an der Donau-Universität Krems unsere Tagung "Vernetztes Sammeln. Klostermusikarchive im Kontext" statt, die der Idee eines „Netzwerk-Mappings“ nachgehen wird, wobei aktuelle Entwicklungen auf dem Gebiet der Digital Humanities bei der Visualisierung und Strukturierung großer Datenmengen diesen Ansatz unterstützen.
Am 7.11.2018 findet ein Vortrag von Stefanie Preisl, Max Theisen und Ulrike Wagner zu unserem Projekt im Rahmen der Vortragsreihe Geschichte am Mittwoch der Universität Wien statt.
Im Musikarchiv des Stiftes schlummern einige verborgene Schätze. Nicht nur Musik für den liturgischen Gebrauch, auch Abschriften von Opern liegen in den Regalen. Wie und von wem wurden diese Musikstücke verwendet? Es informieren Martin Haltrich, Elisabeth Hilscher, Stefanie Preisl und Ulrike Wagner.
Im Rahmen der Tagung der International Association of Music Libraries, Archives and Documentation Centres, die in Leipzig von 22. 7. bis 27. 7. stattfindet, stellen Ulrike Wagner und Johannes Prominczel Kloster_Musik_Sammlungen mit einem Poster vor.
Nähere Informationen zur Tagung: http://iaml2018.info/home/
Auf Einladung der Projektpartner, Jana Perutková und Vladimír Maňas von der Masaryk Universität Brno, fand ein Projekttreffen in Brünn statt.
Am Programm standen unter anderem ein Besuch des Mährischen Landesmuseum, in dem zahlreiche mährische Klostersammlungen aufbewahrt werden. Ferner besuchte das Projektteam das Haus von Leoš Janáček und besichtigte das Benediktinerkloster Raigern.
Bernhard Rameder vermeldet aus Göttweig den Fund eines bislang unbekannten Musikalieninventars. Es umfasst mehrere Seiten und stammt vermutlich aus dem frühen 17. Jahrhundert. Eine genauere Datierung muss allerdings noch vorgenommen werden.
Neben einigen Büchern, etwa der Dialectica von Philipp Melanchthon, listet sie eine Reihe von Musikalien auf, darunter Werke von Johann Stadlmayr, Melchior Vulpius und Matthias Thalmann.
Interessant scheint der Vergleich des nun entdeckten Inventars mit jenen von 1610 und 1612.
Ein fehlender Teilbestand des Musikarchives, der sich bis dato im ehemaligen Musikzimmer der Sängerknaben befand, konnte der Sammlung wieder zugeführt werden. Dabei traten zahlreiche Schätze zu Tage. Unter unzähligen Musikalien und historischen Quellen, befand sich beispielsweise ein bisher unbekannter Gradualien- und Offertorien-Katalog. Dieser erlaubt neue Rückschlüsse auf die Aufführungspraxis und Sammlungsgeschichte des Stiftes Klosterneuburg.
Nachdem Kloster_Musik_Sammlungen bereits vor einigen Wochen gestartet ist, luden die Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW) und das Projektteam nun zur Auftaktveranstaltung in den Theatersaal der ÖAW.
Nach der Begrüßung der Leiterin des Instituts für kunst- und musikhistorische Forschungen Barbara Boisits und der Projektleiterin Anja Grebe wurde das Arbeitsvorhaben präsentiert. Es folgte eine Diskussion mit Anregungen von der Mediävistik bis zur Kunstgeschichte.
Zum Niederösterreichischen Museumstag lud heuer das Niederösterreichische Museumsmanagement ins Stift Melk. Thema war "Außergewöhnliche Sammlungen und neue Projekte der Stiftsmuseen".
Dabei war Kloster_Musik_Sammlungen gleich mehrfach vertreten. Zum einen präsentierten Martin Haltrich (Stift Klosterneuburg) und Bernhard Rameder (Stift Göttweig) die Sammlungen ihrer Stifte. Zum anderen stellten Anja Grebe und Martin Haltrich Kloster_Musik_Sammlungen dem Publikum vor.
Nachdem die Umsiedlung aus jenen Räumen, in denen Musikalien wie Instrumente wohl seit mehr als 150 Jahren aufbewahrt wurden, aus konservatorischen Gründen notwendig geworden war, konnten die neuen Räume eröffnet werden. Konstantes Raumklima und zeitgemäßer Brandschutz sichern nun den Fortbestand der Sammlung. Erstmals werden nun auch die Musikinstrumente präsentiert.
Anlässlich des Projektstarts fand in Melk die Eröffnungsklausur des Projektteams statt. Im Rahmen dessen baten Stift Melk und die Donau-Universität Krems in die Melker Stiftsbibliothek zum Fototermin.