Gemeinsam mit dem Referat für die Kulturgüter der Orden und Stift Melk veranstaltete das Projekt "Kloster_Musik_Sammlungen" am 1. und 2. März den "Crashkurs MusikarchivarIn". Vom breiten Themenangebot (Aufarbeitung, Erschließung, Verzeichnung und Lagerung von Notenmaterial) überzeugt, nahmen Delegationen zahlreicher Klöster teil: So durften wir VertreterInnen vom Nonnberg, aus Heiligenkreuz, Herzogenburg, Rein, Schlägel, St. Florian, von den Ursulinen der römischen Union und den Karmeliten in Linz im Stift Melk begrüßen..
(Historische) Musikarchive stellen die Verantwortlichen oft vor Herausforderungen. Diesen widmete sich das ReferenInnen-Team: Elisabeth Loinig (Leiterin des Instituts für Landeskunde), Karin Mayer (Referat für die Kulturgüter der Orden), sowie Elisabeth Hilscher, Martin Haltrich, Eva Stöckler und Johannes Prominczel vom Projekt "Kloster_Musik_Sammlungen".
Ziel dieses Kurses war es, die notwendigen Grundlagen zu vermittelnden. Im Vordergrund standen dabei die für Musikarchive Verantwortlichen, die keine einschlägige musikwissenschaftliche Ausbildung genossen haben. So wurde etwa auf den Bereich Quellenkunde (Konservierung, Papiertypen, Schädlingsvorbeugung etc.) theoretisch eingegangen, aber auch die Praxis nicht vernachlässigt. (Wie katalogisiere ich, wie identifiziere ich Komponisten von Werken ohne Autorennennung etc.). Als gewünschter Nebeneffekt gab es viel Gelegenheit für die MusikarchivarInnen, sich untereinander auszutauschen und zu vernetzen. Den Abschluss bildete eine Führung im Musikarchiv des Stiftes Melk.
Für weitere Fragen und Auskunft kontaktieren Sie bitte johannes.prominczel@donau-uni.ac.at .